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Resilienz im Online-Handel

Der Umsatzeinbruch der E-Commerce Branche 2022 hat Spuren hinterlassen: Kostensteigerungen, die Inflation, sinkende Konsum- und Kaufbereitschaft der Konsument:innen, sowie die Energiekrise und Lieferkettenprobleme. Das sind nur einige wenige Beispiele der Herausforderungen, die auf Online-Händler:innen 2023 zukommen. Und dennoch gibt es ein Lichtblick am Ende des Tunnels: nach Einschätzung des Instituts der Deutschen Wirtschaft wird für 2023 eine positive Entwicklung des Online-Handels prognostiziert. Wie du am besten auf die anstehenden Herausforderungen reagierst und auf was du besonders achten musst, erfährst du hier im fynax-Blog.

Rebound 2023?

Die knapp zwei Jahre anhaltende Sonderkonjunktur des E-Commerce hat durch die Inflation und Energiekrise im Zuge des Ukraine-Krieges ein jähes Ende gefunden. Trotzdem gehen Expert:innen des Bundesverbands für E-Commerce und Versandhandel Deutschland (BEVH) davon aus, dass die Branche sich nach dem Umsatzeinbruch 2022 wieder auf einen Rebound im neuen Jahr freuen darf. Der signifikante Vorteil des E-Commerce im Vergleich zum stationären Handel liegt vor allem bei der Einsparung der Personalkosten. Online-Händler:innen haben vergleichsweise weniger Personalausgaben, sind daher nicht an die inflationäre Gehaltsspirale gebunden und können entsprechend günstigere Angebote in ihren Online-Shops ermöglichen. Auch deshalb gehen Expert:innen mit einer Wachstumsrate der E-Commerce-Branche von bis zu fünf Prozent im neuen Jahr aus.

Herausforderungen für den Online-Handel

Trotz der positiven Prognose müssen sich Online-Händler:innen allerdings auch auf Herausforderungen in der Branche gefasst machen. Der Zustandsanalyse des ECC Köln und des Zahlungsdienstleisters Mollie zufolge entstehen die größten Herausforderungen für den E-Commerce aufgrund von allgemeinen Kostensteigerungen, erschwerten Wettbewerbsbedingungen und aufgrund des nachlassenden Konsums. Im Zuge des Ukraine-Kriegs sind vor allem auch im Online-Handel die wirtschaftlichen Nachwirkungen durch die andauernde Energie-, Inflations- und Lieferkettenkrise zu spüren.

Nichtsdestotrotz sind aber auch branchenspezifische Gründe für viele Probleme des Online-Handels ausschlaggebend. Dazu gehören unter anderem der Mangel an geeigneten Fachkräften und damit verbunden fehlendes Know-How, sowie eine schlechte Beratungs- und Betreuungsqualität.

Online-Händler:innen reagieren auf die Herausforderungen mit digitalen Maßnahmen, wie zum Beispiel mit dem Ausbau ihres Online-Marketings und der Weiterentwicklung ihrer Webshops. Außerdem sind Verbesserungen der Webservices durch Angebote von flexiblen Bezahlungsmethoden wie „Buy Now, Pay Later“, Betrugsminimierung durch Investitionen in die Cybersecurity und deren schnelle Integration in das Shopsystem erfolgversprechende Lösungsstrategien der Betreiber:innen.

Ein Umdenken in der Branche

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sorgen für ein Umdenken in der Kund:innenbindungsstrategie. Big Player, aber auch kleine und mittelständische Unternehmen im E-Commerce legen den Fokus ihrer Marketingstrategie inzwischen primär auf Kund:innenbindung und nicht wie vorher auf die Kund:innenneugewinnung. Damit reagieren sie auf das veränderte Konsumverhalten, das für den Online-Handel eine große Herausforderung darstellt. Doch wie sieht eine erfolgreiche Strategie zur Kund:innenbindung aus? Und wie können sich Online-Händler:innen frühzeitig anpassen?

Tools und Trends 2023

Wie so oft steht auch im neuen Jahr die Kund:innenzufriedenheit an oberster Stelle und neue Tools und Trends im Online-Handel sollten vor allem für die Verbesserung des Einkaufserlebnisses genutzt werden. Das meint auch Fabian Fischer, CEO der Digitalberatungsplattform Etribes, der für den Erfolg eines Online-Shops das Kund:innenerlebnis als ausschlaggebenden Faktor bezeichnet.

Eine Übersicht über die wichtigsten Tools, mit denen ihr auf die kommenden Herausforderungen reagieren und eure ganzheitliche Cumstomer Journey verbessern könnt, haben wir hier für euch zusammengestellt:

  • Virtual Reality

Das Tool „Virtual Reality“ ist durch 3D-Animationen besonders dazu geeignet, den Kund:innen ein verbessertes Online-Einkauferlebnis zu bieten. Bekannte Beispiele sind digitale Anproben von Kleidungsstücken oder die digital-räumliche 3D-Darstellung von Möbelstücken. Die Integration einer 3D-Ansicht deiner Produkte in deinem Webshop erleichtert deinen Kund:innen die Auswahl und verbessert das Online-Einkaufserlebnis nachhaltig.

  • Künstliche Intelligenz

Programme, die mit künstlicher Intelligenz arbeiten, sind in der Lage zusätzlichen Content bei angebotenen Produkten anzubieten und diese Informationen automatisch zu generieren.

  • Beratungsqualität

Besonders hervorzuheben ist die Relevanz der Beratungsqualität im Online-Shop. Nicht nur die Möglichkeit einer Beratung auf deiner Webpage, sondern auch die Möglichkeit einer schnellen und persönlich-zugänglichen Beratung sollte daher möglich sein. Das kann beispielsweise über eine (Video-) Chat-Funktion, oder aber auch über den klassischen telefonischen Kontakt erreicht werden.

  • Kund:innenbindungsangebote

Du solltest überlegen, deine Produkte community orientiert anzubieten und über spezielle Zielgruppen-Angebote deine Kund:innen an deinen Online-Shop zu binden.

Ein professionelles Datenauswertungsprogramm ist besonders für Online-Händler:innen praktisch, da das Programm dabei hilft, Marketing-Prozesse zu optimieren, die Effizienz des Unternehmens zu steigern und auf Veränderungen im Markt entsprechend reagieren zu können.

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Resilienz im Online-Handel

Daten, Daten und noch mehr Daten – in Unternehmen können sie sehr vielfältig, aber auch unübersichtlich sein. Diese zu sammeln, in Dashboards zu visualisieren und auszuwerten, ist für den Erfolg und die Zukunft eines jeden Unternehmens essenziell. Das weiß auch Andreas Fischer, CEO von minubo.  Wie die All-in-one Business Intelligence Software Struktur und Transparenz ins Datenchoas von E-Commerce Unternehmen bringen will, erklärt Andreas unseren Podcast-Hosts Nadja Müller und Saravanan Sundaram in der neuen Folge von Thanks for Shopping.

Vor seiner aktuellen Position als CEO bei minubo hat Andreas bei studiVZ gearbeitet und hatte schließlich seinen endgültigen Einstieg in die Start-Up Welt als Mitbegründer des Curated-Shopping Anbieters Modomoto. Durch seine Erfahrungen im Bereich E-Commerce weiß Andreas worauf was es bei einer „All In One Business Intelligence Lösung“ ankommt: Unternehmensoptimierung durch die zentrale Sicherung und transparente Auswertung von Unternehmensdaten aus allen Unternehmensbereichen. Oder wie es Andreas selbst beschreibt: „minubo macht aus Datenchaos Business Outcome“. minubo ist besonders für E-Commerce Händler:innen und mittelständische Unternehmen interessant, da das Datenauswertungsprogramm dabei hilft, Marketing-Prozesse zu optimieren, die Effizienz des Unternehmens zu steigern und auf Veränderungen im Markt entsprechend zu reagieren.

In der neuen Folge von Thanks for Shopping geht Andreas auf die Struktur und die Anwendung des Datenprogramms ein und erklärt, wieso Transparenz und Datenzugänglichkeit für jede:n Online-Händler:in auf der Agenda stehen sollte und veranschaulicht, wie die Anwendung bei der Multichannel und trendorientierten Expansion deines Online-Shops helfen kann.


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