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Resilienz im Online-Handel

Die beliebte Social-Media-Plattform TikTok hat kürzlich eine neue Shopping-Funktion ins Leben gerufen, mit der Nutzer:innen Produkte, die in Videos zu sehen sind, direkt über die App kaufen können. Mit diesem Schritt sagt TikTok etablierten Giganten wie Amazon und Shein den Kampf an und schafft seinen Nutzer:innen gleichzeitig ein neues Einkaufserlebnis.


Die Integration des Online-Shoppings in die TikTok-App ermöglicht es Benutzer:innen, Produkte, die sie in den Videos sehen, direkt zu kaufen. Dieser nahtlose Übergang vom Entdecken zum Kaufen eröffnet neue Möglichkeiten für Verkäufer:innen und Unternehmen, um ihre Produkte zu präsentieren und den Umsatz zu steigern. Das neue In-App-Feature namens „Trendy Beat“ wird derzeit in Großbritannien getestet und gehört zum „Project S, mit dem die Plattform ihre E-Commerce-Aktivitäten weiter ausbauen und selbst zum Hersteller machen.

TikTok hat bereits Partnerschaften mit bekannten Marken wie H&M und Sephora geschlossen, um die Vielfalt der angebotenen Produkte zu erhöhen. Durch die enge Zusammenarbeit mit diesen solchen Unternehmen kann TikTok seine Glaubwürdigkeit im E-Commerce-Bereich stärken und auch das Vertrauen der Verbraucher gewinnen.

Mit seiner enormen Reichweite und seiner jungen Zielgruppe hat TikTok das Potenzial, den E-Commerce-Markt zu revolutionieren. Die App hat weltweit Millionen von Nutzer:innen, die täglich Videos anschauen und teilen. Durch die Integration des Online-Shoppings in diese beliebte Plattform können Unternehmen ihre Zielgruppe direkt ansprechen und den Verkauf ihrer Produkte steigern.

Die Einführung dieser neuen E-Commerce-Initiative bedeutet jedoch nicht zwangsläufig das Ende von Amazon und Shein. Diese Marktplätze haben bereits einen festen Platz im Online-Handel und verfügen über eine große Kund:innendatenbank. Dennoch sollte man die Einführung von TikToks E-Commerce-Option nicht unterschätzen: Sie hat das Potenzial, den Wettbewerb anzufachen und auch das Einkaufsverhalten der Verbraucher:innen zu verändern.

Insgesamt ist TikToks neue E-Commerce-Initiative ein mutiger Schritt, der den Online-Handel revolutionieren könnte. Es bleibt abzuwarten, wie diese Integration von Shopping in die App das Kaufverhalten der Nutzer:innen beeinflussen wird. Eines steht jedoch fest: TikTok wird mit dieser Initiative die Aufmerksamkeit der E-Commerce-Branche auf sich ziehen.

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Neu: fynax Trendstudie

Resilienz im Online-Handel

In Zeiten der Digitalisierung und des Online-Shoppings will die EU ihre Sicherheitsstandards stärken: Online-Händler:innen sollen mehr Verantwortung für die von ihnen verkauften Produkte übernehmen und ihre Kund:innen etwa bei Rückrufen besser und schneller informieren. Hierauf haben sich die EU-Mitgliedsstaaten und das EU-Parlament geeinigt.


☑️Weniger unsichere Produkte auf dem EU-Markt

💻Neue Pflichten für Online-Shops

💶1 Milliarde Euro Einsparungen im ersten Jahr


Unterhändler:innen des Europaparlaments und der EU-Staaten haben sich auf strengere Regeln zum Schutz von Verbraucher:innen und bei Online-Käufen geeinigt. In den Lieferketten etwa sollen Online-Händler:innen und andere Unternehmen künftig mehr Verantwortung für die von ihnen verkauften Produkte tragen, wie aus der Einigung hervorgeht. Dabei sollen unter anderem gefährliche Produkte zügiger aus dem Verkehr (auch von Online-Marktplätzen) gezogen werden.

Gewährleistung höherer EU-Sicherheitsstandards

Produkte, die in der EU gehandelt werden, unterliegen allgemeinen Sicherheitsanforderungen. Um mit den Herausforderungen der Digitalisierung und der zunehmenden Zahl von Waren und Produkten, die online verkauft werden, Schritt zu halten, sind die geltenden allgemeinen Produktsicherheitsvorschriften jedoch nicht mehr geeignet, um den aktuellen digitalen und technologischen Entwicklungen und Herausforderungen gerecht zu werden.

Mit der Umwandlung der Richtlinie über die allgemeine Produktsicherheit (2001/95/EG) aus dem Jahr 2001 in eine Verordnung, wurden die Vorschriften für alle Wirtschaftsakteur:innen (Hersteller:innen, Einführer:innen und Händler:innen) modernisiert und für Online-Unternehmen und Online-Marktplätze aktualisiert.

Denn durch Waren, die bei Online-Händler:innen auf Marktplätzen wie Amazon gekauft und aus einem Drittstaat angeführt würden, gelangten viele Produkte in den Binnenmarkt, die nicht den EU-Sicherheitsstandards entsprächen, erklärte die Vorsitzende des Binnenmarktausschusses im EU-Parlament, Anna Cavazzini (Grüne).

Bessere Rückrufe & längere Garantien

Nach den vereinbarten Regeln kann ein Produkt nur dann verkauft werden, wenn es einen in der EU ansässigen Wirtschaftsbeteiligten (z. B. Hersteller:in, Importeur:in, Händler:in) gibt, der für die Sicherheit des Produkts verantwortlich ist. Bei der Bewertung der Produktsicherheit hat das Parlament Maßnahmen vorgesehen, die gewährleisten sollen, dass Risiken für besonders schutzbedürftige Verbraucher:innen (z. B. Kinder), geschlechtsspezifische Aspekte und Risiken der Cybersicherheit berücksichtigt werden.

Verantwortliche Unternehmen sollen damit veranlasst werden, ihre Kund:innen bspw. bei Rückrufen besser zu informieren. Käufer:innen sollen zudem einen längeren Garantiezeitraum erhalten: Sie haben den Anspruch, gefährliche Produkte ersetzt, repariert oder den Kaufpreis erstattet zu bekommen.

EU-Verbraucher:innen sollen im ersten Jahr rund eine Milliarde Euro und in den nächsten zehn Jahren über fünf Milliarden Euro einsparen.

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